Von Rinkerode nach Herbern
Entfernung: 15,9 km
Übernachtung: Hotel Wolfsjäger [Werbung]
Die Nacht im Hotel Lohmann war gut, auch wenn wir leider aufgrund des Straßen- und Zuglärms leider unser Fenster wieder nicht öffnen konnten. Zudem gab es ein gutes Frühstück am Tisch.
Ansonsten gibt es von der Etappe heute (bis auf eine nette Überraschung am Wegesrand) nicht viel Gutes zu berichten. Heute war mit 36 Grad im Schatten der heißeste Tag der Woche – allerdings war weit und breit kein Schatten in Sicht.
Die gesamte Etappe bestand aus einem Feldweg nach dem anderen, viel Asphalt und wenig Bäumen. Die Hitze unterwegs war so schlimm, dass wir auf einer alten Bank unter einer großen Eiche beschlossen die größte Mittagshitze auszusitzen und auf Wolken zu warten (die sollten in 1-2 Stunden kommen).
Nachdem wir dort eine Weile saßen und unsere Wasservorräte langsam zur Neige gingen, hielt ein VW Bulli vor uns an und meinte, wenn wir noch 150 m weiter gingen, käme am Wegesrand ein gefüllter Kühlschrank mit kalten Getränken. Wir glaubten unseren Ohren kaum, aber als wir verunsichert weiter gingen stand er da, wie versprochen. Eine kleine Oase inmitten der Wüste!
Das gesamte obere Fach des Kühlschranks war mit verschiedenen, erlesenen Biersorten gefüllt. Aufgrund der Hitze entschieden wir uns aber doch lieber für ein alkoholfreies Getränk. An dieser Stelle noch einmal herzlichen Dank an den noblen Gönner! ❤️
Gut gestärkt schafften wir somit dann auch den restlichen trostlosen und viel zu sonnigen Weg bis nach Herbern. Nach einem weiteren Pilgerstempel in der Kirche bezogen wir unser Zimmer im Hotel Wolfsjäger. Zum Abendessen gab’s heute Folienkartoffel gegenüber im Gasthof Deitermann.