Entfernung: 20,7 km

Unterkunft: Chambres d´hôtes BnB – LA CAMPAGNE

Unser Tag begann heute mit einem gemeinsamen französischen Frühstück mit Isabelle und Gerard: Kaffee, Orangensaft, Croissant, Rosinenschnecke, drei Scheibchen Baguette und Orangenmarmelade. Dann bekamen wir unsere Pilgerpässe zurück, in denen Isabelle zwei wunderschöne Zeichnungen hinterlassen hat. Zuletzt noch ein Abschiedsfoto, dann machten wir uns wieder auf den Weg.

Die erste Hälfte des Tages war der Weg sehr schön. Er führte über schattige Waldwege entlang der Marginot-Linie und wir kamen an diversen alten Bunkern vorbei.

Gegen Mittag erreichten wir schließlich Kédange-sur-Canner, wo wir unsere Mittagspause auf einer kleinen Steinbank verbrachten. Zum Mittagessen gab es leckere belegte Baguettes, die Isabelle uns mitgegeben hatte.

Die restliche Strecke war heute leider weniger schön. Der Großteil des Weges gingen wir über sonnige Landstraßen ohne Seitenstreifen.

Meine Highlights des heutigen Tages: eine Regenbogenwolke, die uns den Weg wies (vielleicht ein Zeichen?) und ein kleiner Babyfrosch im Gras.

Kurz nach 16 Uhr erreichten wir Saint Hubert. Normalerweise ist in dem 200-Seelen-Dorf nichts los und es gibt auch nichts zu essen. Aber ausgerechnet heute ist hier ein Stadtfest.

Für uns war es eine besondere Erfahrung dem Fest beizuwohnen. Vermutlich waren wir als einzige Fremde das Gesprächsthema des Abends. Aber alle waren sehr nett und bemüht. Wir haben zwei Sandwiches (Baguettes) mit Bratwurst bestellt und Bier und Wein getrunken und den Abend gemütlich ausklingen lassen.

Auch von unserer Unterkunft sind wir bisher sehr begeistert. Ein sehr schönes Haus mit herrlichem Garten, schönem Zimmer und toller Dusche. Nur um die Bettdecke dürfen Arne und ich uns heute Nacht streiten. 😈