
Von Welschbillig nach Trier
Entfernung: 21,2 km
Unterkunft: Hotel Astoria
Der Tag begann heute sehr früh mit einem schnellen Frühstück bei Karl und Elli, damit wir noch vor der großen Hitze einige Kilometer schaffen können. Anschließend brachte uns Karl zur Kirche nach Welschbillig, wo unsere heutige Etappe startete. Direkt nach dem Ort ging es erstmal bergauf und dann über sonnige Feldwege über einige Hügel und Dörfer.
In Butzweiler legten wir eine kurze Pause ein und wollten unsere Trinkflaschen auf dem Friedhof auffüllen. Da neben dem Hahn ein rotes Schild mit „kein Trinkwasser“ stand, haben wir uns dann doch nicht getraut. Somit wanderten wir weiter. Auch nach Butzweiler ging es noch weiter bergauf und weit und breit kein Schatten in Sicht.

Gegen 11:00 Uhr erreichten wir dann das Örtchen Lorich, wo wir kurzentschlossen an einem Haus klingelten. Der freundliche Herr ließ uns unsere Flaschen in seiner Garage auffüllen. Dass neben seinem Wasserhahn ebenfalls ein „Kein Trinkwasser“-Schild hing ignorierten wir dieses Mal gekonnt.
Hinter Lorich kamen wir dann endlich in einen herrlichen schattigen Wald. Von nun an ging es erst gerade und dann bergab. Unten angekommen überquerten wir den Biewerbach und mussten dann noch einen weiteren Hügel wieder hinauf. Unsere Magen knurrten und es war bereits nach 12 Uhr, aber es kam nirgendwo eine Pausenbank in Sicht. Schließlich fanden wir eine Bank inmitten von Farn und Brennnesseln.

Nach der Pause ging es allmählich wieder bergab nach Biewer. Von dort führte uns der Weg noch eine lange Stunde lang über den Radweg am Moselufer entlang bis nach Trier. Viel heißer Asphalt und wenig Schatten. Sehr erschöpft und verschwitzt kamen wir schließlich in unserem Hotel an.
Da wir schon früh aufgebrochen waren, blieb nach dem Duschen noch ausreichend Zeit die Stadt und den Dom zu besichtigen, einige Vorräte bei DM wieder aufzustocken und ein Bier mit Blick auf den Dom zu genießen.
