Von Prüm nach Waxweiler
Entfernung: 26,9 km
Unterkunft: Hotel Haus Irsfeld [Werbung]
Wir starten unseren Tag wie gewohnt um 7 Uhr mit einem Frühstück beim Bäcker. Direkt danach machten wir uns auf den Weg und begannen mal wieder die Etappe mit einem sehr steilen Anstieg aus dem Ort hinaus. Heute lagen wieder 27 km vor uns.
Nachdem wir das Örtchen Rommersheim passiert hatten, erfreuten wir uns über sehr schöne Wanderwege durch die Schönecker Schweiz. Hier folgten wir längere Zeit dem Kupferbach bis wir schließlich in Schönecken zurück in die Zivilisation kamen. Dort fanden wir eine Tankstelle mit kühlen Getränken und modernen und sauberen Toiletten (man muss sich auch über die kleinen Dinge freuen).
Anschließend ging es wieder bergauf und zwar nun ohne schattigen Wald bei 28 Grad im Schatten. Zwischendurch mussten wir in einem kleinen Örtchen noch einmal die Einwohner um eine Füllung unserer Wasserflaschen bitten. Dann kamen wir endlich wieder zurück in einen Wald und es ging wieder bergauf auf 570 m.
Nun war der höchste Punkt der heutigen Etappe erreicht und von jetzt an ging die restliche Etappe größtenteils bergab. Leider verließen wir den Wald wieder und mussten die restlichen Kilometer in der prallen Sonne über Feldwege zurücklegen.
Bald kamen wir durch den letzten Ort vor unserem Ziel. Ab hier gab es nur noch eine Landstraße, die nach Waxweiler führte. Also liefen wir die letzten 5 Kilometer nach Waxweiler direkt am Straßenrand (ohne Seitenstreifen) in der prallen Sonne.
Kurz vor Waxweiler trafen wir auf den ersten anderen Pilger in diesem Urlaub: einen Rentner, der wie wir den Camino von seiner Haustür bis Santiago in Etappen wandern will. Er ist unsere heutige Etappe allerdings in zwei Tagen gewandert.
In Waxweiler angekommen, stockten wir unsere Vorräte im Edeka-Markt auf und bezogen unser Zimmer im Hotel Haus Irsfeld. Nach der heutigen Etappe freuen wir uns auf unser Bett und gehen früh schlafen. Morgen warten wieder 27 km auf uns.